Konzept

Aufgaben des Migrationssozialdienstes:

Clearing und Beratung:
Ratsuchende werden bei ihren Anliegen und bei der Lösung ihrer sozialen Probleme unterstützt und in ihrem Selbsthilfepotential gefördert. Selbsthilfegruppen werden bei der Beschaffung von Finanzmitteln, Planung und Durchführung von Veranstaltungen unterstützt.

Grundschule an der Schwanthalerstraße:
Die Grundschule weist den höchsten Ausländeranteil der Stadt auf. Hausaufgabenbetreuung und Schülerhilfe werden in Zusammenarbeit mit der Schulleitung, dem Elternbeirat und dem Sozialbürgerhaus Mitte organisiert. Eine Nachmittagsbetreuung wird angeboten. Ein Hort mit 23 Plätzen existiert bereits.

Sozialraumorientierung:
Das EWH ist Treffpunkt zahlreicher Migranten-Selbsthilfeorganisationen und interkultureller Vereine. Mittels Informationsveranstaltungen und persönlicher Beratung wird auf die spezifischen Fragen der Integration eingegangen.
Eine verbindliche Mitwirkung in den entsprechenden REGSAM-Strukturen findet statt.

Vernetzung: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Institutionen und Einrichtungen werden bei migrationsspezifischen Angelegenheiten beraten. Eine Vernetzung der Arbeit der im Sozialraum agierenden Einrichtungen ist eine unabdingbare Voraussezung für das Gelingen unserer Arbeit.

Multikulturelles Zusammenleben:
Ein gesunder Integrationsprozess der im Stadtteil lebenden MigrantInnen bedeutet nicht notwendigerweise die Aufgabe ihrer ursprünglichen Identität. Mittels Informations- und Dialogveranstaltungen unterstützt der Migrationsdienst sowohl bei der Mehrheitsgesellschaft als auch bei den MigrantInnen die Bereitschaft, voneinander zu lernen und aufeinander zuzugehen.

Konfliktmanagement im interkulturellen Kontext:
Beratung und Vermittlung bei Konflikten, in denen die unterschiedliche kulturelle Herkunft der Konfliktparteien eine Rolle spielt.

• Nachbarschaft und Stadtteil
• Schule und Familie
• Kinder und Jugendarbeit
• Betrieb und Ausbildung